…oder nach dem Streik ist vor dem Streik.
Samstag, den 22.02. ab 18 Uhr im Versammlungsraum in den Mehringhöfen (Gneisenaustraße 2A), Nähe U7/U6 Mehringdamm oder U1 Hallesches Tor
Heute und in diesen Wochen gehen wir auf die Straße um Seite an Seite mit den Geflüchteten für ihre Forderungen zu kämpfen. Wir fordern die Abschaffung der Lager und der Residenzpflicht, die ihre Bewegungsfreiheit einschränkt. Wir sind für das Recht aller Geflüchteten hier zu arbeiten, zur Schule zu gehen bis hin zu vollen Bürgerrechten für alle, die hier leben wollen. Wir SchülerInnen, StudentInnen und junge ArbeiterInnen aus Duisburg, Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart, Bremen und Berlin haben uns entschlossen in den Streik zu treten. Zusammen mit Geflüchteten, solidarischen Gewerkschaftsverbänden und Organisationen gehen wir gegen Rassismus und Imperialismus auf die Straße. Wir sind gegen die kapitalistische „Festung Europa“, die täglich Fluchtursachen schafft und Menschen wie in Lampedusa ertrinken lässt. Die Mobilisierung zum Streik war großartig. An Schulen und Universitäten sind Streikkomitees entstanden. Kreative Aktionen vom Theaterstücken, über Graffitis und Informationsveranstaltungen haben selbstorganisiert stattgefunden. Wir haben nicht nur den Refugees, sondern uns selbst eine Stimme gegeben. Wir haben ein mächtiges Zeichen gesetzt. Allerdings sind unsere Forderungen noch nicht erfüllt. Deshalb lädt REVOLUTION zusammen mit anderen OrganisatorInnen des Streiks Interessierte und Aktive zu einer gemeinsamen Diskussion ein.
PodiumssprecherInnen:
Ali, junger Arbeiter und organisiert bei REVOLUTION
Karun, Schulsprecher der Ernst Reuter Oberschule
Nina, Auszubildende und Aktivistin der Elisabeth Schulen
Aktivist der African Refugees Union
Georg, Student und organisiert in Arbeitermacht (NaO-Gruppe)
Fin, Schüler und aktiv bei Red Brain